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Video-Interview

Umgang mit kulturellen Unterschieden in der Arbeit mit geflüchteten Kindern

Traumatische Erlebnisse können beeinflussen, wie schnell sich geflüchtete Kinder in der neuen Umgebung eingewöhnen können. Inwiefern spielen aber auch kulturelle Unterschiede eine Rolle? Was muss man in der Arbeit mit geflüchteten Kindern besonders beachten? Dr. Elisa Pfeiffer vom Uniklinikum Ulm gibt Hinweise zum Umgang mit kulturellen Unterschieden und Sprachbarrieren.

Geflüchtete Kinder sind richtige Überlebenskünstler!

Geflüchtete Kinder aus einem bestimmten Herkunftsland unterscheiden sich oft in vielerlei Hinsicht von geflüchteten Kindern aus anderen Herkunftsländern. Das liegt an ganz vielen verschiedenen Aspekten, zum Beispiel ob sie allein oder mit Begleitung geflüchtet sind, wie lange die Flucht gedauert hat, welche Route sie nehmen mussten oder was sie während der Flucht erlebt haben. Darüber hinaus spielen auch kulturelle Unterschiede zwischen dem Herkunfts- und Ankunftsland eine bedeutende Rolle. Sie beeinflussen, wie schnell man sich in der neuen Umgebung eingewöhnen kann und wie die Gesellschaft der neuen Heimat auf einen selbst reagiert. Dr. Elisa Pfeiffer vom Universitätsklinikum Ulm gibt in den folgenden Videos Hinweise zum Umgang mit geflüchteten Kindern.

„Geflüchtete Kinder sind richtige Überlebenskünstler! Sie haben alles zurückgelassen und müssen sich auf ein komplett neues Leben einstellen. Obwohl sie teilweise sehr schlimme Dinge erlebt haben, gehen sie trotzdem jeden Tag zur KiTa oder in die Schule. Trotz oft starker Belastung machen sie im neuen Alltag so vieles so gut – das ist nicht selbstverständlich!“ 

Nutzen Sie unseren Videoslider, um zur passenden Frage und Antwort zu navigieren:

Wie kann man mit kulturellen Unterschieden umgehen?

Wie kann man mit Sprachbarrieren umgehen?

Was macht die Arbeit mit geflüchteten Kindern so besonders?

Zur Person

Dr. M.Sc.-Psych. Elisa Pfeiffer ist leitende Psychologin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm und leitet die Tagesklinik für Kinder. Gemeinsam mit Herrn Dr. Cedric Sachser führt sie außerdem eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe zu den Themen Trauma und Traumatherapie mit einem Schwerpunkt zu geflüchteten und fremduntergebrachten Kindern und Jugendlichen. Für ihre Arbeit im Forschungsprojekt „Mein Weg: Trauma-fokussierte Gruppenintervention für junge Flüchtlinge“ wurde sie 2020 mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung in der Sektion Sozialwissenschaften ausgezeichnet.