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Tipps

Selbstfürsorge nicht vergessen

Die Arbeit mit Kindern mit Fluchterfahrung kann belastend sein. Um sich der Aufgabe zu stellen ist es hilfreich, sich der eigenen personalen Kompetenzen und Fachkompetenzen bewusst zu sein. In einer Grafik des Bundesverbands für Kindertagespflege (BVKTP) werden die Stufen der Selbstfürsorge gut deutlich.

Eine Pädagogin und ein Junge arbeiten gemeinsam im Licht eines Baustrahlers
© Stiftung Kinder forschen
Professionelle Distanz und Nähe sollten in einem besonderen Licht betrachtet werden

Das eigene Wissen und die eigene Haltung im Umgang mit Neuem zu reflektieren ist eine wichtige Voraussetzung für vorurteilsbewusstes Handeln und interkulturelle Kompetenz. Das gilt sowohl im Team, als auch für jede einzelne pädagogische Fachkraft. Wer sich am Anfang die richtigen Fragen stellt, gelangt leichter zu professioneller Handlungskompetenz und hat es leichter, den pädagogischen Alltag mit geflüchteten Kindern und heterogenen Gruppen zu gestalten.

Der BVKTP hat die Stufen dieses Prozesses der Auseinandersetzung unter dem Titel "Selbstfürsorge" in einer Grafik übersichtlich dargestellt. Sie ist besonders auf die Bedürfnisse von Kindertagespflegepersonen zugeschnitten, lässt sich aber problemlos auch in anderen pädagogischen Einrichtungen anwenden.

Wir zitieren die Grafik aus der Broschüre "Kinder mit Fluchthintergrund in der Kindertagespflege" hier mit freundlicher Genehmigung des BVKTP.

Die Grafik zeigt drei aufeinander folgende Schritte, "Fragen zur eigenen Auseinandersetzung mit belastenden Themen", "Erlangung einer professionellen Haltung, Distanz und Handlungsfähigkeit", "Gestaltung des Alltags mit den Kindern".
© BVKTP
Selbstfürsorge – Darstellung der unterschiedlichen Stufen des Umgangs mit belastenden Themen zur Erlangung professioneller Handlungskompetenz

Info: Kindertagespflege

Kindertagespflege ist eine Form der Kindertagesbetreuung in Deutschland, die von ca. 160.000 Kindern besucht wird. Vor allem werden Kinder im Alter bis drei Jahre in der Kindertagespflege betreut. Laut BVKTP sind "die individuelle Förderung und die stabilen Beziehungen in kleinen Gruppen besonders für die jüngsten Kinder und für Kinder mit besonderem Förderbedarf entwicklungsförderlich."